Spiele zum Mitnehmen: 5 Neuentdeckungen

Für unseren letzten Urlaub haben wir nach neuen und zum Mitnehmen geeignete Spiele gesucht. Da wir mit dem Wohnmobil unterwegs waren, sollten sie möglichst klein und leicht zu verstauen sein. Diese fünf Spiele haben wir ausprobiert:

  • Skip-Bo
  • Cortex
  • Der Schwindelmeister
  • punto
  • Dog Pile

Skip-Bo

Das Spiel ist nicht wirklich neu für uns, aber unseres war verschwunden. So musste ein neues her, denn das Kartenspiel ist eines unserer Lieblinge. Und so geht’s:

Ziel des Spiels ist es, seine Karten – meistens enthält ein Stapel 20 Karten – als erstes vollständig abzulegen. Also: Jeder Mitspieler erhält 20 Karten (wenn es nicht ganz so lange dauern soll auch weniger), die er als Stapel umgedreht vor sich hinlegt. Die oberste Karte wird aufgedeckt. Zudem erhält jeder noch fünf sogenannte Handkarten. Die restlichen Karten kommen als Stapel umgedreht in die Mitte.

Der Spieler, der anfängt, legt als erstes eine Karte in die Mitte – wenn er denn die 1 hat. Darauf werden die 2, 3, 4 etc gelegt – bis 12, dann wird der Stapel weggeräumt. Insgesamt dürfen in der Mitte vier Stapel gebildet werden, auf denen alle Mitspieler ihre Karten der Reihe nach ablegen dürfen. Abgelegt werden darf die erste Karte des eigenen Stapels sowie die Handkarten. Natürlich hat ersteres Vorrang, da ja der Stapel abgebaut werden muss. Ist der Spieler mit seiner Aktion fertig, legt er eine der Handkarten vor sich ab – auch hier können vier Stapel gebildet werden.Aber Achtung: Unterliegende Karten dürfen nicht herausgefischt werden. Nun ist der nächste Spieler an der Reihe. Joker gibt es natürlich auch und die können überall angelegt werden.

Jeder muss eine Handkarten ausfüllen (5 Stück), bevor er wieder an der Reihe ist. Dafür bedient er sich zu Beginn seines Zugs aus dem Stapel der übrig gebliebenen Karten in der Mitte.

Noch mal für jeden Spielzug in der Kurzfassung:

  • Handkarten auf 5 auffüllen
  • auf den eigenen Kartenstapel schauen, ob die Karte abgelegt werden kann
  • wenn ja: Karte ablegen und sofort die nächste Karte umdrehen
  • ggf. Handkarten der Reihe nach in der Mitte ablegen
  • eine Handkarten (wenn noch vorhanden) vor sich ablegen

Tipp: Immer darauf achten, welche Karte bei den anderen Spielern oben auf dem Stapel liegt; du willst ihm oder ihr ja nicht zum Sieg verhelfen.

Alter der Spieler: ab 8; Anzahl der Spieler: 2 – 6; Dauer: 30 bis 60 Minuten

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Der Schwindelmeister

Das neue Lieblingsspiel meiner Kinder! Es ist denkbar einfach, verlangt aber nach etwas schauspielerischem Talent. Und so geht’s:

Die Schachtel enthält mehrere Karten, auf denen je zwei Kategorie abgebildet sind – etwa Wetter, Zeichentrickfiguren, kalte Dinge oder Tiere des Meeres. Es gibt je sieben Karten. Sechs davon enthalten auf der Vorderseite eine Liste mit jeweils 10 Dingen der jeweiligen Kategorie – also Regen, Sonnenschein, Gewitter etc. -, auf einer Karte steht nur das Wort „Schwindelmeister“ in jeder Zeile.

Jeder Mitspieler erhält eine Karte. Einer bestimmt, welche Kategorie und Nummer gespült wird. Dann wird die Karte umgedreht. Der Spieler, der die Kategorie bestimmt hat, fängt an und muss nun pantomimisch oder per Gebärde den Begriff erklären. Laute sind nicht erlaubt. Dabei darf die Darstellung nicht zu eindeutig sein, denn einer aus der Runde kennt den Begriff ja nicht. Er muss nun versuchen, den gesuchten Begriff ebenfalls zu „erklären“. Dabei hat er es natürlich leichter, wenn die Gebärden schnell zu deuten sind. Am Ende der Runde müssen die Mitspieler erraten, wer denn der Schwindelmeister war. Wurde er/sie enttarnt (die Mehrheit deutet mit dem Finger auf ihn/sie), hat er/sie verloren (man kann auch Punkte aufschreiben). Retten kann sich der Schwindelmeister, indem er sagt, welcher Begriff gesucht wurde, noch bevor alle ihre Karten umdrehen.

Du bist als erstes an der Reihe und der Schwindelmeister? Pech gehabt! Dann bleibt nur zu hoffen, dass deine wahllos ausgesuchte Bewegung zu dem Begriff passt.

Alter der Spieler: ab 8; Anzahl der Spieler: 2 – 6; Dauer: je nach Lust und Laune

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Cortex Challenge

Dieses Spiel ist etwas für den Kopf. Dabei werden verschiedene Fähigkeiten verlangt: Schnelle Auffassungsgabe, Farbsehen, Tastvermögen. Wie ich finde, ein lustiges Spiel, das für jedes Talent etwas bereithält.

Und so geht’s: Zuerst werden die Karten zum Tasten herausgesucht. Der Spieler erhält 20 Sekunden Zeit, jede Karte zu befühlen. Dann werden diese Karten beiseite gelegt. Die restlichen Karten werden gemischt und in der Tischmitte platziert. Nun wird eine Karte umgedreht. Es gibt acht verschiedenen Kategorien (Labyrinthe, Farbrätsel, Koordination, Paare, Häufigkeit, Abstraktion, Tastvermögen). Wer die Rätsel als erster löst, erhält die Karte. Wer zwei Karten einer Kategorie hat, erhält ein Viertel des Gehirn-Puzzles. Wer als erstes sein Gehirn vollendet hat, hat gewonnen.

Alter der Spieler: ab 8; Anzahl der Spieler: 2 – 6; Dauer: 15 Minuten

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Punto

Schnelles Kartenspiel für Zwischendurch – für uns leider etwas zu kurzweilig. Aber schnell zu erlernen. Und so geht’s: Jeder Spieler erhält einen Kartenstapel mit Karten einer Farbe. Er wird umgedreht abgelegt. Nun müssen Reihen gelegt werden – maximal 6 x 6. Es darf immer dann eine bereits liegende Karte angelegt werden, wenn die eigene mehr Punkte (wie bei einem Würfel) hat. Anlegen darf man daneben oder über Eck. Ähnlich wie bei Vier-Gewinnt, gewinnt derjenige Spieler, der als erstes vier Karten in eine Reihe bringt. Der Unterschied zum Klassiker: Es darf auch die Karte des Gegners überdeckt werden, wenn die eigene Karte mehr Punkte zeigt. Der Gewinner nimmt sich eine Karte als „Gewinn“ aus der Reihe – es muss immer diejenige mit den höchsten Punkten sein.

Alter der Spieler: ab 6; Anzahl der Spieler: 2 – 4; Dauer: 10 Minuten

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Dog Pile

Du magst Ubongo? Dann wird dir der „Hundehaufen“ auch gefallen. Dieses Gesellschaftsspiel ist so ähnlich aufgebaut, erhält aber noch einen „dreidimensionale“ Komponente. Und so geht’s:

Das Logikspiel musst du alleine meistern. Nimm dir eine Karte und versuche, die darauf abgebildeten Hunde genau so wie abgebildet zu puzzeln. Schwierigkeitsstufe 2: Lege zwei Ebenen.

Den netten Zeitvertreib gibt es übrigens auch für Katzen-Freunde.

Alter der Spieler: ab 6; Anzahl der Spieler: 1; Dauer: beliebig

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