Dieses Spiel gehört schon ziemlich lange zu unserer Spielothek. Wir haben es vor ein paar Jahren in Amerika kennengelernt, als wir eine Nacht im Leuchtturm verbracht haben. Zur Ausstattung des Aufenthaltsraums zählten nicht nur zahlreiche Bücher und Ferngläser, sondern auch Spiele. „Shut-the-Box“ gehörte auch dazu. Da wir dieses Spiel noch nicht kannten, musste ich die Regel erst einmal im Internet nachlesen. Dabei ist es super einfach, das Klappenspiel zu lernen – allerdings sollte man rechnen können.
Wie viele Spieler braucht man: 2 – 4
Vorbereitung:
Keine – außer zwei Würfel zu holen und die Zahlen nach oben zu klappen.
Los geht’s: Der erste Spieler würfelt, zählt die Augen zusammen und klappt dann die Zahlen um, die die Gesamtzahl ergeben. Habe ich also zwei Mal eine Vier, so könnte ich – als erster Spieler – die 8, 7 +1, 4+3+1, 6+2, 5+3 umklappen. Habe ich das erledigt, ist der nächste Spieler dran. Der hat jetzt natürlich wenigen Spielraum zum Umklappen. Man würfelt so lange, wie es noch möglich ist, die Zahlen umzuklappen. Stehen nur noch Klappen unter 6, so wird nur noch mit einem Würfel gespielt.
Spielende: Es ist kein Umklappen mehr möglich. Derjenige, der an der Reihe war, notiert sich die noch stehenden Zahlen als Minuspunkte auf die bereitliegende Kladde. (Geht natürlich auch ohne.) Wer – bei mehr als zwei Spielern – übrig bleibt, gewinnt.
Fazit: So einfach, schnell zu lernen und auch noch gut im Reisegepäck verstaubt. Zudem regt es den mathematischen Verstand, das logische Vorgehen an – und animiert kleinen Mathe-Faultiere zum Rechnen! Damit ist das Spiel nicht mega aufregend, aber eine gute (pädagogisch wertvolle) Ergänzung zum Spielothek.
Tipp: In der Familothek kann man sich das Spiel als Papierversion herunterladen.
„Shut-the-Box“ gibt es in unterschiedlichen Versionen mit 9, 10 oder 12 Klappen sowie für bis zu vier Spieler*: