Test: Diese Gas- und Kohlegrills kannst du mitnehmen

Go-Anywhere von Weber

Der erste Eindruck
Beim Go-Anywhere Gasgrill ist gleich zu erkennen, aus welchem Stall er kommt: schwarz und glänzend und unverkennbar von Weber. Seine Handlichkeit büßt der quadratische Grill nur durch seinen fest verbauten Gasanschluss ein. Der Griff für den Deckel lässt sich an- und abschrauben. Der Umfang inklusive Deckel wird vom Hersteller mit rund 37 Zentimetern, 54 Zentimetern und 31 Zentimetern angegeben – damit reicht die Grillfläche locker für vier Personen. Praktisch sind die Füße, die gleichzeitig als Transportsicherung dienen.

Der Aufbau
Aufbau? Was für ein Aufbau? Nachdem du den Griff an den Deckel und die Kartusche an den Grill geschraubt hast, geht es auch schon los.

Anzünden
Damit das Gas fließt, muss erst der Gaszufluss geöffnet werden. An der Seite des Grills befinden sich zwei Rädchen. „On“ und „Off“ regeln die Gaszufuhr. Mit dem anderen lässt sich die Menge des einströmenden Gases regulieren. Das Gas kann auf Knopfdruck (rotes, zylindrisches Element) oder durch anhalten des Feuerzeugs an einem Loch auf der Unterseite entzünden. (Bei uns funktionierte der Anzünder nämlich aus irgendeinem Grund nicht…)

Der Betrieb
Das Schöne an Gasgrills: Man kann sofort loslegen und so lange grillen wie man will. Unschön fand ich, dass durch das Anbringen der Gaskartusche der Schwerpunkt des Grills verändert hat. Dadurch ist es wichtig, dass er auf einem ebenen Untergrund steht – sonst purzeln die Würstchen runter 🙂 Heiß wird auch dieser Grill nicht. Mein Sohn hat sich nur die Fingerkuppe an der Feststellschraube für die Füße, die in den Körper des Grills münden, verbrannt… Leider ist der Grill etwas groß für den Tisch. Vielleicht lieber auf den Boden oder einen Beistelltisch stellen.

Besonders angetan war ich von der absolut problemlosen – fast vollständigen – Reinigung des Grillrosts, das dem Hersteller zufolge aus porzellanemailliertem Stahl besteht. Auch hier sind übrigens spezielle Ablaufrinnen eingearbeitet. Leider muss man das Fett und die Krümel aus der Grillschale etwas herausarbeiten, da sich die Gasleitung und das Schutzblech nicht herausnehmen lassen.

Mein einziger Kritikpunkt: Der Go-Anywhere ist relativ groß. Am Griff transportiert lässt es sich zwar leicht tragen, aber ist in dieser Reihe eindeutig der voluminöseste Grill.

Der Weber Go-Anywhere in Kürze:
Transport: * * * * *
Aufbau: * * * * *
Betrieb: * * * * *
Sicherheit: * * * * *
Preis: rund 170,– Euro ohne Gaskartusche
Extrapunkt: wunderbarer Familiengrill

(* = mangelhaft; * * * * * = sehr gut)

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